Edition H1 (Kunstbuch)

Filmkritiken

Familienleben: wenn einer geht

Joe düst mit dem Auto über den Strand. Die Leute winken ihn aufgebracht beiseite. Doch er zieht das durch, fast übermütig. Auf der Motorhaube des Wagens sitzt sein kleiner Sohn Artie und schreit vergnügt gegen den Wind. Verrückt, so was zu tun. „Ich weiß nicht, ob ihr schon mal eine Karte vom menschlichen Geist gesehen habt. Ärzte zeichnen manchmal Skizzen von Körperteilen, und die eigene Karte kann ausgesprochen interessant sein. Aber sieh Dir an, wenn einer der Doktoren versucht, die Karte vom Geist eines Kindes zu zeichnen, der nicht nur verworren ist, sondern auch ständig in Bewegung. Weiterlesen ...

Kinderspaß mit tiefgründigen Botschaften

Sicher, auf den ersten Blick serviert uns Sony Pictures hier einen schmackhaften Trickfilm für die ganze Familie. Blickt man hinter die Fassade, offenbart sich ein durch und durch gesellschaftskritischer Plot: vom Fluch der Spezialisierung in einer Welt der Globalisierung (monoindustrielle "Sardellenproduktion") über Wegwerf- und Überflussgesellschaft (Essen fällt vom Himmel; Berge aus Speiseresten bzw. "Überproduktion" entwickeln ihre eigene Dynamik ...) bis hin zur subtilen Kritik an der grünen Gentechnik (unberechenbare intelligente Nahrungsmutationen). Weiterlesen ...

Blinde Passagiere

Eigentlich hat dieser Streifen kaum Neues zu bieten. Ähnliche Ideen kennt man z. B. aus "The Sixth Sense" mit Bruce Willis auf deutlich höherem Niveau. Und doch: Irgendetwas wirkt nach. Mystery scheint hier kein Selbstzweck. Der Film ist weitestgehend getragen von Verständnis und Liebe, nicht zuletzt verkörpert durch die anmutige Anne Hathaway als einfühlsame Psychologin. Der Soundtrack schließlich tut sein Übriges. Weiterlesen ...

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