Mein Körper, mein Geist, mein Leben, meine Zeit – was wäre, wenn es die Möglichkeit gäbe, daran etwas zu ändern? Eben noch im Afghanistan-Krieg, befindet sich der Soldat Captain Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) in einem fahrenden Zug. Gegenüber sitzt ihm Christina (Michelle Monaghan), die ihn Sean nennt, und das Spiegelbild auf der Zugtoilette sowie ein Ausweis machen ihm deutlich, dass er sich in dessen Körper befindet.
Bevor er genau weiß, was los ist, explodiert der Zug, er wacht in einer Kapsel auf und bekommt über Monitor von Goodwin (Vera Farmiga) erklärt, dass er Teil eines militärischen Anti-Terror-Programmes ist. Was es damit tatsächlich auf sich hat und welche Rolle der „Quellcode“ spielt, stellt sich erst nach und nach heraus – in Form von Reset und Replay. Obwohl man sich an „Déjà Vu“ und „Matrix“ erinnert fühlt, überzeugt der Film durch eine intelligente und abwechslungsreiche Darstellung der Ereignisse. Clever legt er in jeder der insgesamt fünf Wiederholungen neue Spuren aus. Das Ende, wie so oft bei Filmen dieser Kategorie, ist offen und stimmt nachdenklich: Wie weit darf die Verfügungsgewalt des Militärs reichen, insbesondere beim Einsatz von Bewusstseinstechnologien? Und wo beginnt das Selbstbestimmungsrecht eines Soldaten?
Titel: | Source Code |
Originaltitel: | Source Code |
Jahr: | 2011 |
Land: | USA, Frankreich |
Regie: | Duncan Jones |
Genre: | Science-Fiction |
Im Netz: | www.sourcecode.kinowelt.de |
Vertrieb: | Kinowelt |