Auf einem anderen Planeten, auf dem zwar (fast) alles rund ist, aber – ähnlich wie auf der Erde – nicht alles rund läuft, landet eines Tages ein amerikanischer Astronaut, der sich dank seines Autopiloten auf "Büchsenfleisch" reduziert fühlt und eigentlich nur Raumfahrer werden durfte, weil er so smart aussieht. Er trifft dort überraschend einen Leidensgefährten – und so verhelfen sich beide schließlich zu wahrem Heldentum. Herrliche Satire auf die herrschenden Oberflächlichkeiten und Scheinwerte des Alltags, bei der selbst Product Placement zweideutig angelegt ist (ein "Twix"-Riegel und sein Barcode etwa wird im Rahmen der geglaubten "Humaniacs-Invasion" als Gedankenmanipulation und Tod dekodiert ...). Bei der Umkehrung der Perspektive hat man allerdings eine Kleinigkeit übersehen, zumindest bei der deutschen Synchronisation: Die Bewohner des fremden Planeten bezeichnen die Menschen als "Außerirdische", was natürlich Unfug ist. Dass man das neudeutsche Wort "Alien" vermied, ist löblich, doch warum war man nicht kreativ genug, von "Außerplaneteinundfünfzigern" zu sprechen?
Filmtitel: | Planet 51 |
Originaltitel: | Planet 51 |
Jahr: | 2009 |
Land: | USA |
Regie | Jorge Blanco, Joe Stillman |
Genre: | Science-Fiction, Animation |
Im Netz: | www.planet51.com |
Vertrieb: |