Wie Don Quichotte von Idealismus getrieben, setzen sich Freiwirte, Fairconomisten oder Gesellianer (benannt nach dem Erfinder der „Natürlichen Wirtschaftsordnung“, Silvio Gesell) für eine gerechtere Gesellschaft ein und kämpfen gegen die negativen Folgen der Zinseszinswirtschaft. Doch sind ihre Ideen fern aller Ökonomielehrbücher so töricht und weltfremd wie der tapfere Ritter von der Mancha – oder handelt es sich weniger um den Kampf gegen Windmühlen als gegen das Establishment? Als Insider skizziert Andreas Bangemann, leitender Redakteur der Zeitschrift HUMANE WIRTSCHAFT, die ingeniösen Ziele der Freiwirtschaft und grenzt sie von anderen Reformansätzen ab.