Diese beiden Schwerpunkte hat Olaf Jacobsen in seinem neuesten Buch gewählt, das versucht, praktische Erkenntnisse aus der freien Aufstellungsarbeit auf den Alltag, auf Partnerschaft, Familie und Beruf, zu übertragen. Der Leser hat teil an allerlei ungewöhnlichen Gedankengängen, in welchen der Autor gern die Betrachtungsebene wechselt und auf spannende Weise Querverbindungen herstellt. Nicht zu trivial, aber auch nicht zu verquast analysiert er die Untiefen unserer Gefühlswelt und gibt Anregungen, wie es gelingt, sich nicht (mehr) mit fremden Empfindungen zu identifizieren.
Weiterlesen ...
„Würden Sie sich einstellen?“ „Wie viel Erfolg brauchen Sie ganz persönlich?“ „Könnten Sie Ihren gegenwärtigen Lebenspartner weiterempfehlen?“ Fragen, die zum Nachdenken anregen und, stellt man sie in geselliger Runde, tatsächlich ziemlich indiskret sind. Schon im 19. Jahrhundert war dies ein beliebtes Gesellschaftsspiel in England. Rolf Dobelli greift mit seinem Buch Max Frischs „Fragebogen“ auf und passt ihn der heutigen Zeit an. Doch sollen sie nicht allein dem Amüsement unter Freunden, sondern durchaus zur diskreten Selbsterforschung dienen – vorausgesetzt, man will sich selbst gegenüber offen und ehrlich sein.
Weiterlesen ...
Die vegetarische Lebensweise ist gesellschaftsfähig geworden. Kaum mehr Speisekarten, auf denen nicht mindestens ein Nicht-Fleischgericht ausgewiesen ist – selbst in Steakhäusern (wenngleich oft recht einfallslos). Vorbei die Zeit der Ächtung, vegetarisch zu leben hat mittlerweile sogar etwas Kultiges. Und weil Fischesser sich nicht länger als Carnivore sehen wollen, erfand man flugs den Begriff des Pisco-Vegetariers, was natürlich Unsinn ist: