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Edition H1 (Kunstbuch)

Wie ein Ex-Nestlé-Manager den Wissenschaftsbetrieb aufmischt

Von Dr. phil. URS HONAUER

„Ist das der Beweis für ein Gedächtnis des Wassers?“, fragte kürzlich zwar skeptisch, aber interessiert die renommierte englische Wissenschaftszeitschrift „New Scientist“. Sie nahm Bezug auf den Schweizer Louis Rey, dessen Forschungen im Labor deutliche Signifikanz dafür aufwiesen, dass Wasser ein Erinnerungsvermögen für Stoffe hat, die ehemals in ihm gelöst worden waren. Was für alternative Wasserforscher seit langem unbestritten ist, beschäftigt derzeit also mal wieder die Gemüter klassischer Naturwissenschaftler.

(in der Serie "Gemeinschaften stellen sich vor")

Von Dr. phil. WILLI DOMMER

Inmitten von vulkanischem Geröll auf der Kanareninsel Teneriffa ist eine „Oase der Schönheit“ entstanden: „Mariposa“, eine Begegnungsstätte für Entscheidungsträger aus allen gesellschaftlichen Bereichen, eine „Quelle der Inspiration“ für Gemeinschaften auf Zeit und für deren Visionen, die unsere Epoche so dringend braucht.

Artikelauszug: vollständiger Text in zeitgeist-Printausgabe 2-2004

 

(in der Serie "Farben – ihre Symbolkraft und Wirkung")

Von ULLA JANASCHECK

Schwarz – wie Weiß auch, eine Grenzfarbe menschlichen Bewusstseins – ist seit Generationen für viele Lieblings- oder Amtsfarbe, man denke nur an Theologen, Intellektuelle oder manche Parteien. Pubertierende Jugendliche schätzen sie als Kleiderfarbe – wohl auch als Protest gegen Buntheit und Beliebigkeit. Schwarz wirkt ernst, vornehm und sachlich. Doch auch Begriffe wie Tod, Angst, das Böse und Niederlagen werden mit Schwarz assoziiert.

Von CAPRA CHRISTINE SCHNEIDER und ULRIKE BIERMANN

Über den Tod haben sich schon viele den Kopf zerbrochen: Theologen, Philosophen und Esoteriker ergießen sich vor allem darüber, was uns nach dem Tod erwarten mag. Doch was ist mit dem Sterben? Liebend gern verdrängen wir die Tatsache, das auch wir eines Tages abtreten müssen, getreu dem Motto: was nicht sein darf, das nicht sein kann. Eine Tabuisierung, die uns nicht nur wichtiger Reifeprozesse beraubt, sondern letztendlich davon abhalten kann, ein gänzlich erfülltes Leben zu führen.

Gedanken zu Freuds verkanntem Spätwerk

Von Dr. phil. G. ERNST ROLLET

Haben wir etwas in uns, das uns dem frühzeitigen Ableben entgegentreibt? Etwas, das tiefer wirkt als Müdigkeit, Überdruss und mangelnde Leidensbereitschaft, sodass wir es nicht so ohne weiteres zu erkennen vermögen? Niemand Geringeres als Sigmund Freud war es, der eine leider bis heute wenig beachtete Arbeit dazu ablieferte. Der heute 79-jährige Autor dieses Artikels – geboren in jenem Hospital, das die Wirkstätte des „Vaters der Psychoanalyse“ war – jedenfalls meint, von dessen „Todestrieb“ angehaucht worden zu sein ...

Von UWE HABRICHT

Unsere westliche Zivilisation steht aufgrund des Bedeutungsverlusts der Kirche sowie dem Dahinschwinden vieler Ideologien auf unsicherem Grund; ohne Fundament ist sie zahlreichen Ängsten, die von den Medien noch geschürt werden (allen voran die Angst vor dem Tod), ausgeliefert. Doch statt sich diesen Ängsten zu stellen, sie zu hinterfragen und zu prüfen und damit die ganzheitliche Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, wird das beklemmende Gefühl abgewehrt – wiederum kräftig unterstützt durch die Medien. Daraus resultiert ein Dualismus aus Angst und gleichzeitigem Widerstand, der nicht nur die Gesellschaft fortwährend neurotisiert, sondern das kranke System zudem am Leben erhält. Der Autor untersucht in seinem Beitrag verschiedenste Lebensbereiche, analysiert die Hintergründe des Geschehens und sucht Wege, wie der Mensch aus diesem Teufelskreis ausbrechen kann.

Artikelauszug: vollständiger Text in zeitgeist-Printausgabe 2-2004 Weiterlesen ...