(Fach-)Artikel

Der beschädigte Nimbus: Fälschung, Betrug und Streit in der Wissenschaft

Von Prof. Dr. phil. HARTMUT HEUERMANN

Im Gegensatz zum Berufsstand des Politikers – und jüngst auch des Journalisten – genießt der des Wissenschaftlers noch einen guten Ruf. Man begegnet der Zunft weithin sogar mit Ehrfurcht. Doch genau da liegt die Tücke: Zum einen hemmt naive Wissenschaftsgläubigkeit die Aktivierung des eigenen gesunden Menschenverstands. Zum anderen ist Wachsamkeit gefordert, denn Forschungsskandale und Verfehlungen einzelner Vertreter lassen den Nimbus mehr und mehr erodieren. Der Kulturwissenschaftler Hartmut Heuermann analysiert die Umstände und gibt markante Beispiele.

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Welche Erkenntnisse wir aus der menschlichen Stammesgeschichte für eine nachhaltige Politik gewinnen sollten (Update)

Die verkannte Evolution

Von ROLF W. MEYER

Trotz mahnender Worte zahlloser Experten und deutlichen Anzeichen kulturellen Niedergangs gehen wir Menschen – Lemmingen gleich – den Weg Richtung Abgrund beharrlich weiter. Warum tun wir das? Weil wir unter den gegebenen Voraussetzungen nicht anders können, meint Buchautor Rolf W. Meyer. Im Text liefert er die entsprechenden Belege – und Lösungswege aus dem Dilemma gleich mit. Die Erstfassung dieses Beitrags erschien im Dezember 2010. Der Artikel wurde vom Autor zwischenzeitlich dem neuesten Wissenstand angepasst und nun auf zeitgeist Online unter gleichem Titel neu veröffentlicht.

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Darf's etwas mehr oder weniger Europa sein?

Zur Auflösung einer allzu beschränkten Alternative

Von Prof. Dr. phil. JOHANNES HEINRICHS

Die Frage im Titel dieses Beitrags ist die entscheidende in der ganzen Europa-Misere – und doch wird sie in der öffentlichen Diskussion so gut wie nie gestellt. Das politische Agieren bleibt ein oberflächliches Hü-Hott-Manöver pro und kontra mehr Demokratie, wo im einen Moment angeregt wird, den EU-Ratspräsidenten bereits ab 2014 direkt wählen zu lassen, und im anderen Moment, eine neue Drei-Prozent-Hürde zu errichten. Der Sozialphilosoph und zeitgeist-Autor Johannes Heinrichs, bekannt durch sein Konzept der „Viergliederung“, hält ein eindimensionales Mehr oder Weniger an Europa, ein Mehr oder Weniger an Nationalstaatlichkeit oder Regionalität, für eine hoffnungslos überholte Alternative. In seinem Beitrag analysiert er die tieferen Hintergründe dieser Problematik, so etwa diejenigen der Parteiendominanz, und weist nachhaltige Wege in eine gelingende europäische Zukunft.

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US-Geostrategie und deutsche Souveränität: Ein heißes Eisen

Von FRIEDERIKE BECK

In der aktuellen Souveränitätsdebatte wird der Einfluss transatlantischer Netzwerke völlig unterschätzt, erklärt Friederike Beck, Autorin des Guttenberg-Dossiers. Dabei spielten gerade sie eine entscheidende Rolle, steuerten sie doch seit 1945 bis heute die außenpolitische Ausrichtung Deutschlands. Im Beitrag hat sie wesentliche Fakten zusammengetragen.

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Die Steinzeit war erst vorgestern: Warum uns die moderne Zivilisation zu schaffen macht

Von ROLF W. MEYER

Überfluss, Schnelllebigkeit, Anonymität – die rasante kulturgeschichtliche Entwicklung, im Speziellen das Zeitalter der Globalisierung, stellt uns vor gewaltige Herausforderungen. Denn der moderne Mensch wurde quasi, einem Zeitreisenden gleich, „von heute auf morgen“ in eine ihm fremde Welt katapultiert. Entsprechend desorientiert verhält er sich. Ohne Zweifel, die Komplexität des Lebens im 21. Jahrhundert stresst uns – mit entsprechenden Konsequenzen. Welche das sind, erläutert zeitgeist-Autor Rolf W. Meyer anhand ausgewählter Beispiele.

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