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Der trigonale Typus: einfach unkompliziert

in der Serie "Die acht Kristallsysteme und ihre Bedeutung im Kontext von Typologien"

Von WALTER VON HOLST

Der kubische Strukturtypus, beschrieben in zeitgeist-Ausgabe 1-2006, folgt stur seiner Vorstellung von Ordnung, mit der er gerne auch andere beglückt, und der hexagonale Typus aus zeitgeist-Ausgabe 2-2006 widmet sich dynamisch und effizient einer Sache, was bedeutet: Er lässt schlicht und ergreifend all das beiseite, das für ihn eine Ablenkung darstellen könnte. Und der trigonale Typ? Seine Lebensführung erscheint dem Außenstehenden viel nachvollziehbarer als die der anderen beiden, weil er sich weder einer Inhaltlichkeit noch einem Modus operandi verschrieben hat. Ganz im Gegensatz zum Hexagonalen kann er mit einer großen Anzahl unterschiedlicher Gesichtspunkte und Meinungen gut leben. Auch wenn er gedanklich mit Pluralismus bestens umgehen kann, schätzt er im Tun doch eher die Überschaubarkeit. Er mag es einfach nicht kompliziert.


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