Neben der Idee der Direkten Demokratie und dem Streben nach Netzfreiheit hat vor allem auch der Wunsch nach einem (bedingungslosen) Grundeinkommen eine beständig wachsende Graswurzelbewegung entstehen lassen, wie u. a. das Maß der Beteiligung an der letzten Grundeinkommenspetition zeigte. Deren Initiatorin war Susanne Wiest, die nun am 8. November 2010 im Deutschen Bundestag zur Sache angehört werden soll. Der Andrang seitens der Mitzeichner scheint so groß zu sein, dass der Saal inzwischen restlos belegt ist.
Eine Videoübertragung im Parlamentsfernsehen ist jedoch geplant, wie Wiest auf ihrem Blog berichtet. Auch ansonsten tut sich viel: So fand im September die mittlerweile „3. Internationale Woche des Grundeinkommens“ statt, erneut mit zahlreichen Aktionen im In- und Ausland, zudem starteten verschiedene Pilotversuche, das Grundeinkommen experimentell in der Praxis zu erproben. Zahlreiche Netzwerke, Initiativen, selbst Förderer aus Wirtschaft und Politik unterstützen das Konzept eines "Bürgergelds für alle“ (zeitgeist berichtete u. a. in Ausgabe 27 (2-2007)).