Dort, wo Freiheit geraubt wird, keimt nicht selten unerwartet Kreativität auf, um Altbewährtes zu erhalten oder aber gleichwertigen, wenn nicht gar besseren Ersatz zu finden. So ganz aktuell geschehen beim Verbot des Glimmstengels, worauf sich landesweit „Raucherklubs“ formierten, um ihrem Vergnügen weiterhin öffentlich nachgehen zu können. Oder im hessischen Bensheim, wo Bürger aus städtischer Geldnot eine kurzerhand zum Denkmal erklärte und damit juristisch unproblematische Umgehungsstraße selbst finanzierten und bauen ließen, weil sie wegen einer Dauerbaustelle nicht ständig Umwege in Kauf nehmen wollten. Das kreativste Beispiel der letzten Zeit handelt jedoch von unserer geliebten Glühbirne: Weiterlesen ...
Neben der Idee der Direkten Demokratie und dem Streben nach Netzfreiheit hat vor allem auch der Wunsch nach einem (bedingungslosen) Grundeinkommen eine beständig wachsende Graswurzelbewegung entstehen lassen, wie u. a. das Maß der Beteiligung an der letzten Grundeinkommenspetition zeigte. Deren Initiatorin war Susanne Wiest, die nun am 8. November 2010 im Deutschen Bundestag zur Sache angehört werden soll. Der Andrang seitens der Mitzeichner scheint so groß zu sein, dass der Saal inzwischen restlos belegt ist.
Weiterlesen ...Ein freiwilliges soziales Jahr einzulegen ist für viele ein Bedürfnis geworden. So mancher entdeckt dabei verborgene Talente. Doch auch was unsere Gesellschaft als Ganzes angeht, ist Bedarf für Erneuerung vorhanden. Weiterlesen ...
Thomas G. Hornauer macht aus der Not eine Tugend. Das, was ihm Jahre zuvor untersagt wurde, als er noch Inhaber von BTV 4U, dem größten privaten TV-Senders Baden- Württembergs, war, strahlt er seit Dezember 2007 im Internet aus: Kanal Telemedial nennt sich sein Live-Stream, in dem man ihn meist selbst reden hört. „Telemedial ist Teleshoppig, Beratung, Comedy, Soap – ist alles.“ Zunächst trotzig als erstes Antifernsehen und erste Antisekte der Welt bezeichnet, nennt Hornauer sein Programm jetzt schlicht „Selbstwertfernsehen“: Weiterlesen ...
„911 was an Inside Job“, skandieren Aktivisten der 11.-September-Wahrheitsbewegung in verschiedenen Städten der USA und bemühen sich in T-Shirts mit gleichlautendem Aufdruck um öffentliche Wahrnehmung. Unzufrieden mit den Ergebnissen der offiziellen Untersuchungskommission, fordern sie, dass behördliche Ermittlungen wieder aufgenommen werden, um zu ergründen, was an jenem Tag im September wirklich geschah. Weiterlesen ...