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Verkannt, unterschätzt und gefördert: die Wasservergiftung

(aus der Serie "Ernährung kontrovers diskutiert")

Von JUTTA MUTH und BRIGITTE NEUMANN

Keine der zehn Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) dürfte so populär sein wie die, „reichlich Flüssigkeit“zu trinken. Nicht nur Sportler und Wellnessfans halten sich geradezu sklavisch an den Ratschlag, sondern auch Zeitgenossen, die sich weitaus weniger um „gesunde Ernährung“ scheren. Sie alle trinken regelmäßig über ihren Durst, auf die die gängige Empfehlung vertrauend: Viel trinken ist gesund, in jedem Alter und jeder Lebenslage. Die Gefahren sind dabei weitgehend unbekannt: In den vergangenen Jahren häuften sich Fälle so genannter „Wasservergiftungen“ durch übermäßige Wasserzufuhr, die fatalerweise nur schwer von Wassermangelerscheinungen zu unterscheiden sind.

Artikelauszug: vollständiger Text in zeitgeist-Printausgabe 1-2006