geb. 1943 in Berlin, ist Dipl.-Volkswirtin. 1974 promovierte sie im Fach Soziologie, Universität Köln; 10 Jahre später Habilitation in Politikwissenschaften an der Universität Frankfurt. Von 1975-1986 war sie wissenschaftliche Assistentin für Entwicklungsplanung und -politik an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld und Lehrbeauftragte sowie Gastprofessorin an verschiedenen in- und ausländischen Hochschulen. Dazu machte sie sich als Lateinamerikaforscherin einen Namen. Zusammen mit anderen entwickelte sie eine Subsistenzperspektive als Alternative zur modernen Ökonomie („Bielefelder Ansatz“). 2007 Gründung des Forschungsinstituts für Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen (FIPAZ), 2010 folgte der Verein Planetare Bewegung für Mutter Erde (PBME). Als Theoretikerin wie auch Aktivistin der internationalen Frauenbewegung gilt sie als Mitbegründerin der Frauenforschung in Deutschland. Erste Professur für Frauenforschung in Österreich am Institut für Politikwissenschaft der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck bis zu ihrer Emeretierung 2011. Derzeit Ausarbeitung eines neuen gesamtwissenschaftlichen Paradigmas zur „Kritischen Patriarchatstheorie“. Claudia von Werlhof ist Mutter, Großmutter – und ausgebildete Dorn-Breuss-Therapeutin.
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