Titel: | Die Akte Moskau |
Autor: | Willy Wimmer |
Genre: | Sachbuch |
Aufmachung: | Broschiert (mit Klappen) |
Umfang: | 332 S., 48 Abb. |
Erscheint am: | 12. Dez. 2022, 1. Aufl. Taschenbuch-Ausgabe (E-Book erhältlich seit 15. Juli 2020) |
ISBN: | 978-3-943007-45-9 (gedruckte Ausgabe), 978-3-943007-28-2 (E-Book) |
Preis: | 19,90 € (gedruckte Ausgabe), 16,99 € (E-Book) |
Anmerkung: | Das vorliegende Taschenbuch ist die ungekürzte Neuauflage der gebundenen Originalausgabe dieses Titels (erschienen im Juni 2016, ISBN 978-3-943007-12-1), die restlos vergriffen ist. |
Zwischen 1988 und 1992 – in einer Zeit, in der sich die Ereignisse überschlugen und „normales“ staatliches Handeln geradezu ausgesetzt war –, erlebte der langjährige Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer in einer Spitzenposition des Verteidigungsministeriums eine Form der Zusammenarbeit mit der zerfallenden Sowjetunion, die an Offenheit und konstruktivem Charakter kaum zu überbieten war bei der Gestaltung eines gemeinsamen „Hauses Europa“.
Über die vielen Reisen und Gespräche am Vorabend der deutschen Wiedervereinigung, vor allem bei der Integration der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr, sowie auch über fruchtbare Dialoge der sich anschließenden Phase legt dieses Buch Zeugnis ab. Von heute aus besehen, zeigt sich, wie schon damals versucht wurde, die hoffnungsvollen Entwicklungen zu hintertreiben.
„Die Akte Moskau“ offenbart, wie seinerzeit die Regieanweisungen für die heutigen Spannungen verfügt wurden.
Willy Wimmer (geb. 1943) war 33 Jahre lang Abgeordneter der CDU im Deutschen Bundestag, daneben hatte er verschiedene Ämter inne, u. a. war er Parlamentarischer Staatsekretär des Bundesministers der Verteidigung (1988–1992) und Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der KSZE/OSZE (1994–2000). Als ausgewiesener Experte für globale Sicherheitspolitik führte er rund um den Globus Gespräche auf höchster staatlicher Ebene. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zeichnete er verantwortlich für die Integration der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr sowie für die Zusammenarbeit mit den in Deutschland stationierten sowjetischen Truppen. Während der völkerrechtswidrigen Kriege in Jugoslawien und im Irak erregte er durch pointierte öffentliche Stellungnahmen größere Aufmerksamkeit, ebenso durch eine Verfassungsklage im Streitfall Afghanistan, gemeinsam mit Peter Gauweiler. Bücher: „Wiederkehr der Hasardeure“ (2014, Koautor Wolfgang Effenberger), „Deutschland im Umbruch“ (2018) sowie „Und immer wieder Versailles“ (2019, Koautor Alexander Sosnowski).
„Der Publizist und politische Beamte im Ruhestand, Willy Wimmer, berichtet in der ,Akte Moskau' als Beteiligter und Zeitzeuge über die Entwicklung deutscher, europäischer und US-amerikanischer Politik von 1988 bis zur Gegenwart und analysiert die aktuelle politische Situation. Es wäre zu wünschen, dass sich auch Politiker und Journalisten auf diese Überlegungen einließen.“
(Dr. Wolfgang Bittner in „Ossietzky“, Nr. 4/2017 vom 18. Februar 2017)
„Herausgekommen ist ein Zeitzeugnis, das klarer und prägnanter kaum sein könnte. ... Ein echter Blick hinter die Kulissen – lesen, nachdenken, selbst die nötigen Schlüsse ziehen!“
(Bastian Behle in „Smart Investor“, Nr. 12/2016 vom 25. November 2016)
„Das Buch von Willy Wimmer ist wahrhaftig keine leichte, aber trotzdem eine Pflichtlektüre.“
(Wolfgang van Biezen in „Zeit-Fragen“, Nr. 25/26 vom 8. November 2016)
„Die Darstellung seiner vielfältigen politischen Kontakte und Gespräche ist zwangsläufig stark subjektiv geprägt, bietet aber dennoch oder gerade deshalb einen aufschlussreichen Einblick in politische Abläufe des Vereinigungsprozesses. Dabei scheut sich der Autor nicht vor klarer Sprache und Einschätzungen, die dem Mainstream und der heutigen politischen Korrektheit in der Bundesrepublik deutlich widersprechen. Angenehm fällt die Empathie auf, die er für sein damaliges politisches Gegenüber, ob sowjetische Militärs oder NVA-Angehörige, aufbringt, sowie die Tatsache, dass er sie nicht von der Warte des ständig besser wissenden und alle Nationen wohlfeil belehrenden Deutschen sieht, wie sie wieder einen Großteil unserer Medien beherrscht.“
(Prof. Dr. Wolfgang Kubiczek in „Das Blättchen“, 19. Jahrgang, Nummer 23 vom 7. November 2016)
„Er (Willy Wimmer) versteht die Politik Putins als Reaktion auf die Politik des Westens, insbesondere der USA, in der spätestens seit 1991 jene politischen Kräfte die Oberhand gewonnen hätten, die kein Interesse daran haben, dass zwischen der EU – genau betrachtet vor allem Deutschland – und Russland zu enge wirtschaftliche Beziehungen entstehen können, und die deshalb dafür gesorgt hätten, dass ein neues Feindbild Russland geschaffen wurde. Wimmer nennt sein Buch aus diesem Grunde 'Die Akte Moskau'. Denn egal was Russland macht, es werde immer negativ ausgelegt und in einer imaginären 'Akte Moskau' abgelegt, und jeder, der ein differenzierteres Bild der Sachlage zeichnen wolle, werde in den sogenannten Leitmedien und in der Politik ausgegrenzt.“
(Stephan Eisenhut in „Die Drei“, Heft 10/2016, Oktober 2016)
„Das Buch holt diejenigen ab, die sich schon auf einem kritischen Weg befinden. Und die werden sehr bereichert.“
(Dr. Peter Becker auf den „Nachdenkseiten“, 19. September 2016)
„So beschreibt Willy Wimmer, wie in 25 Jahren nach dem Kalten Krieg der Frieden in Europa fragil geworden ist. Er tut dies als Zeitzeuge, der beim Prozess hin zur deutschen Einheit mitgestaltet hat und einer, der bis heute ein viel gefragter Gesprächspartner der Mächtigen in aller Welt ist.“
(Ludger Baten in der „Neuss-Grevenbroicher Zeitung“, 4. August 2016)
„Es ist erfreulich, einen Mann zu lesen, der Ahnung hat – und nicht nur Meinung.“
(Der „Eifelphilosoph“ Reiner A. Dammann auf „Nachrichtenspiegel.de“, 29. Juli 2016)
→ Link zum Podcast des Interviews ...
„Akte Moskau: Willy Wimmer spricht ganz offen über deutsch-russische Beziehungen, NATO, USA und die Kriegsgefahr in Europa“
(geführt von Alexander Sosnowski, veröffentlicht auf „World-Economy.eu“, 29. Juni 2016)
„Die NATO hat derzeit einen klaren Kampfauftrag“
(geführt von Markus Gärtner, veröffentlicht auf „Kopp online“, 21. Juni 2016)
„Die amerikanisch dominierte Nato baut eine neue Mauer quer durch Europa“
(geführt von Karl Müller, veröffentlicht in „Zeit-Fragen“, 7. Juni 2016)
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