Titel: | Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen |
Untertitel: | Ein deutsches Lebensbild |
Autor: | Wolfgang Bittner |
Genre: | Roman |
Aufmachung: | Gebunden mit Schutzumschlag und als E-Book |
Umfang: | 352 S. |
Erscheint am: | 25. März 2019, 3. Aufl. Dez. 2019 |
ISBN: | 978-3-943007-21-3 (gedruckte Ausgabe), 978-3-943007-22-0 (E-Book) |
Preis | 21,90 € (gebundene Ausgabe), 14,99 € (E-Book) |
Die verlorene Heimat, die Hölle des Krieges und der Neubeginn voller Zuversicht: ein Zeitpanorama von erzählerischer Stärke, das mit seiner politisch-historischen Dimension das Lebensgefühl zweier Generationen wiedergibt.
„Wolfgang Bittner schreibt zweckdienlich, im besten Sinn tendenziös, dazu unterhaltend, spannend... Eine singuläre Erscheinung auf dem Literaturmarkt der Eitelkeiten.“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung)
„Die Welt ist nicht so, dass man auf zusätzliche Geistesnahrung verzichten könnte. Das Gegenteil ist der Fall … Es ist mehr Licht in die Welt zu bringen.“ (Neue Rheinische Zeitung online)
„Umso wichtiger ist es, den Kulturpessimismus zu überwinden und die noch lange nicht eingelösten Forderungen der Aufklärung ständig als Ziel vor Augen zu haben. Autoren wie Wolfgang Bittner tragen zu dieser Arbeit bei ...“ (Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder)
1943 ist der Krieg in Oberschlesien, dem Industriegebiet Ostdeutschlands, noch weit weg. Die Mutter fährt mit dem Kind aufs Land, wo es Hirschbraten, Kaffee und Kuchen gibt. Im Volksempfänger spricht Adolf Hitler von Siegen. Doch immer öfter heißt es: „… für Führer, Volk und Vaterland gefallen.“ In der Nachbarschaft werden die jüdischen Familien abgeholt, man muss sich vorsehen, es soll Konzentrationslager geben. Dann werden aus Siegen Niederlagen, und im Westen versinken die Städte im Bombenhagel. Vor der Gastwirtschaft des Großvaters schlagen sich Grubenarbeiter mit SA-Männern. Die Front rückt immer näher, und mit ihr kommt die Hölle des Krieges. Im März 1945 übernimmt Polen die Verwaltung der deutschen Ostgebiete, und es folgt ein Exodus von Millionen, darunter die Mutter und das Kind. Als sie halb verhungert in einer Kleinstadt in Norddeutschland ankommen, liegt der Vater schwer verwundet in einem Lazarett. Hunger und die furchtbare Kälte im Steckrübenwinter 1946, danach ein jahrelanger Aufenthalt im Barackenlager. Aber die Mutter gibt nicht auf. In der provisorischen Wohnküche arrangiert sie einen „Salon“, in dem kontrovers debattiert wird. Es ist die Zeit der Währungsreform mit der Teilung Deutschlands. Konrad Adenauer – von den Alliierten unterstützt – wird mit einer Stimme Mehrheit Bundeskanzler. Der Kalte Krieg beginnt, und die Weichen werden für das gestellt, was bis heute wirksam ist. Der Familie gelingt in den 1950er-Jahren, im „deutschen Wirtschaftswunder“, allmählich der Neuanfang.
Wolfgang Bittner lebt als Schriftsteller und Publizist in Göttingen. Der promovierte Jurist schreibt Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen und ist Mitglied im PEN. Von 1996 bis 1998 gehörte er dem Rundfunkrat des WDR an, von 1997 bis 2001 dem Bundesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Vorderasien, Mexiko, Kanada und Neuseeland, Gastprofessuren 2004 und 2006 nach Polen. Wolfgang Bittner war freier Mitarbeiter bei Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen und hat mehr als 60 Bücher veröffentlicht, darunter die Romane „Der Aufsteiger“, „Niemandsland“ und „Hellers allmähliche Heimkehr“.
„Ein außergewöhnliches, auch für Jugendliche sehr empfehlenswertes Buch.“
(Dagmar Jestrzemski in "Preußische Allgemeine Zeitung", 4. Dezember 2020)
„75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs zeigt der Roman ,Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen' von Wolfgang Bittner, dass noch nicht alles erledigt ist. Der Ost-West-Konflikt zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman – eingebettet im Alltag einfacher Menschen.“
(Alexander Boos in "Sputnik News", 25. November 2020)
„Weit über alles Autobiographische hinaus zeichnet Bittner zwischen hurrabrüllenden Nazis, feigen Mitläufern, Schwankenden und Widerständlern ein gültiges Panorama des deutschen Ostens der Nachkriegszeit und des Nachkriegswestens. Er dokumentiert sowohl das kleine Glück der Kindheit, als Schlesien noch friedlich und die Ostfront weit ist, als auch den Überlebenskampf von Menschen, deren bisherige Welt im Krieg zerbricht.“
("Sprachnachrichten", Nr. 87 (III/2020), September 2020)
„Die Stärke dieses Romans besteht darin, über alles Kleine und Kaputte das Große und Ganze nicht aus den Augen zu verlieren - die Verknüpfung von Menschennähe und großer Geschichte, bei der der oberschlesische Autor auch die Erinnerung an die in deutschem Namen verübten Verbrechen nicht ausspart.“
("Sudetenpost", Nr. 4-2020, 2. April 2020)
„Es verlangt große Kunst, aus der wirren Fülle persönlichster Erinnerungen und geschichtlicher Ereignisse die klaren Konturen und stimmigen Entwicklungslinien herauszuarbeiten, die ein gelungenes Roman-Kunstwerk auszeichnen. Wolfgang Bittner hat sich dafür entschieden, sich einzureihen in die große Tradition des europäischen poetischen Realismus … Umso bemerkenswerter ist sein Roman ,Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen', der über alles Autobiographische hinaus ein gültiges Bild des deutschen Ostens der Kriegszeit und des Nachkriegswestens entwirft.“
(Rolf Stolz in "Junge Freiheit", Nr. 13/20, 20. März 2020)
„Wolfgang Bittners Buch ist einerseits Autobiografie, andererseits eine Darstellung der Zeit von 1942 bis in die 50er Jahre. Da geht es nicht nur um die Kriegsgräuel, den Kampf gegen den Bolschewismus und die ,Umsiedlung' der Schlesier nach Westen, sondern auch um die Neumilitarisierung in den Anfangszeiten des Kalten Krieges. Breite Empfehlung für alle Bibliotheken!“
(Heinrich Klingenberg in "bn.Bibliothesnachrichten", Heft 4-2019, Dezember 2019)
„Bittner hat einen brandaktuellen historischen Roman über Krieg und Vertreibung geschrieben. Wer in ihn eintaucht, erhält eine Lesetherapie gegen politischen Gedächtnisverlust, gegen Friedensvergessenheit, und er speichert geistiges Gegengift gegen den aktuell wieder regierungsoffiziell propagierten Wahn, dass wir unseren russischen Nachbarn nicht anders als aus einer Position der militärischen Stärke reden könnten.“
(Rainer Butenschön in "Ossietzky", Heft 22, 16. November 2019)
„Mit seinem neuen Roman ‚Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen‘ hat der Schriftsteller Wolfgang Bittner ein meisterliches Werk über Deutschlands Untergang und Neubeginn anhand des Nachkriegsschicksals einer Vertriebenenfamilie aus Oberschlesien vorgelegt.“
(Moritz Schwarz in "Junge Freiheit", 15. November 2019)
„Dies ist ein Hausbuch für die ganze Familie. So war es, damals in Oberschlesien. In diesem wunderbaren Roman wird es lebendig!“
(Ellen Kositza in "Sezession", Heft 92, im Oktober 2019)
„In seinem Roman verbindet Wolfgang Bittner gekonnt lehrreiche Zeitgeschichte mit bewegenden persönlichen Schicksalen.“
("Rubikon", 3. Oktober 2019)
„Es lohnt sich, sicher nicht nur für Erwachsene, dieses Buch von Wolfgang Bittner zu lesen ... Dieses Werk führt ohne Übernahme von Wertungen und Ressentiments in unsere Zeit in diesem Land ein und benennt fast alles außerordentlich kenntnisreich.“
(Kurt Triebel in "Eliport-Newsletter", Juli/August 2019)
„Bittner stellt mit seinem profunden Wissen in einem plausiblen Roman deutlich dar, was es heißt, aus der Geschichte zu lernen. Denn das heißt auch, mit ihr zu leben. Und Schlüsse zu ziehen über das, was gut ist und das, was unbedingt verändert werden muss.“
(Ralf Ruhl in "Göttinger Blätter", 23. Juni 2019)
„Bittner zeichnet in seinem Roman ein Stück Geschichte nach, das nicht vergessen werden darf. ... ,Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen' ist Literatur, die sich zu lesen lohnt.“
(Claudia Bartels in "Göttinger Tagblatt", 8. Juni 2019)
„Sehr spannend wird hier Geschichte vermittelt, wird der Verlust der Heimat für die Leser schmerzlich nacherlebbar, aber auch die Ausgrenzung als ,Polacken' im Westen. Hier wird Geschichte lebendig, deshalb allen Bibliotheken empfohlen.“
(Birgit König im "ekz-Informationsdienst ID bzw. IN 2019/23", 3. Juni 2019)
„Der Roman ist ein hoch politisches und aktuelles Buch. Denn den Krieg, die Vertreibung, die Flucht, die Vergewaltigungen, die Lügen der Verbrecher im bürgerlichen Gewand, die Elendsquartiere und die Integration der Verbrecher in die bürgerliche Gesellschaft gibt es immer noch. Es hat sich nichts geändert. Derzeit nur die kriegerischen Ereignisse unter anderen geografischen Koordinaten.“
(Uwe Meier im "Braunschweig Spiegel", 13. Mai 2019)
„Wolfgang Bittner bislang als Romancier nicht wahrgenommen zu haben, bedauere ich. Aber man kann ja nachholen. Ihm ist mit dem hier besprochenen Buch ein lebendiges, packend geschriebenes Geschichtsbuch gelungen. Unbedingte Leseempfehlung!“
(Claus-Dieter Stille auf "Der Freitag", 9. Mai 2019)
„Das Buch des Autors Wolfgang Bittner ist ein Knaller. Es ähnelt wenig einer reinen Autobiografie, sondern eher einem Protokoll mit gründlich recherchierten historischen Details über die Zeit von 1942 bis in die 50ziger Jahre. Man könnte annehmen, diese Zeitspanne sei abgearbeitet und die Folgen überwunden, umso mehr beschleicht den Leser das Gefühl und die Erkenntnis, dass doch noch nicht alles erledigt ist und die Deutschen vom Regen in die Traufe gekommen sind.“
(Harry Popow in der "Neuen Rheinische Zeitung", 8. Mai 2019)
„Die große Kraft dieses Werks, die Stärke dieses Buches besteht gerade darin, über alles Kleine und Kaputte das Große und Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Es ist diese Mehrdimensionalität – man könnte auch sagen: diese Doppelerzählung –, die Bittners Roman einen besonderen Rang zu sichern vermag. Es ist diese Verknüpfung von Menschennähe und sogenannt-großer Geschichte, die man als Alleinstellungsmerkmal seines Romans bezeichnen kann. Ich jedenfalls kenne kein anderes Werk, das derart gekonnt das eine mit dem anderen zu verbinden verstand.“
(Holdger Platta auf "Hinter den Schlagzeilen", 3. Mai 2019)
„Der Roman ,Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen' von Wolfgang Bittner ist ein Stück fesselnd geschriebener, Augen öffnender Zeitgeschichte, den man nur ungern aus der Hand legt.“
(Winfried Wolk auf "NachDenkSeiten", 28. April 2019)
„Wolfgang Bittner ist es wieder gelungen ein spannendes, diesmal biografisches Buch zu schreiben.“
(Evelyn Hecht-Galinski auf "Sicht vom Hochblauen", 8. April 2019)
„Wie durch eine Geschichtstüre betritt man eine untergegangene Welt: Oberschlesien in ,Ostdeutschland', wie es damals noch hieß, Gleiwitz 1943. Und man ist sofort mittendrin, gleichsam ein weiteres Familienmitglied. Glänzend! Selbst wenn man sich mit der reinen Lektüre zufriedengäbe, ist dieses gerade erschienene Werk des Romanciers und politischen Kommentators Wolfgang Bittner die Überraschung des Jahres 2019.“
(Willy Wimmer auf "Cashkurs.com", 21. März 2019)
„Nach dem Krieg: Wie die D-Mark deutsche Teilung einleitete und Kurt Schumacher fast Kanzler wurde“
„Schlesisches Schicksal und ,Goldener Westen': Ein Gespräch mit dem Ergebnis eines ,Deutschen Lebensbildes'“
(Von Norbert Nieslony, erschienen in "Neue Rheinische Zeitung", 26. Juni 2019)
„Flüchtlingsschicksal aus Sicht des Kindes: In seinem neuen Roman erzählt Wolfgang Bittner über Vertreibung und Neuanfang“
(Von Manfred Hochmann, erschienen im "Anzeiger für Harlingerland", 4. Mai 2019)
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