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Zensur im Internet: Wehret den Anfängen

Schon länger gibt es Bestrebungen, bestimmte, vordinglich politisch radikale Inhalte im Internet zu zensieren. Die beanstandeten Internet-Seiten blieben zwar weiterhin bestehen, wären jedoch in Deutschland ausgeblendet. Die Erlassung einer Sperrverfügung gegen zwei ausländische Websites durch die Bezirksregierung Düsseldorf rief vor einem Jahr eine Protestaktion gegen die Einschränkung der Informationsfreiheit im Internet ins Leben. Denn nach Ansicht von Experten werde durch eine Sperrung nicht die Meinungsfreiheit einzelner Extremisten eingeschränkt, sondern die Freiheit, sich ungehindert aus allen öffentlichen Quellen zu informieren. "Ausblenden und Wegschauen sind noch nie geeignete Mittel gewesen", erklärt ein Mitinitiator, der Berliner Journalist und Rechtsextremismus-Experte Burkhard Schröder den Sinn der Aktion. Seit Februar 2002 haben sich bereits 19.000 unter www.odem.org in die Unterschriftenliste eingetragen, darunter auch manche Prominente.